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Ein Leben lang lernen

Selbst nach dem Medizinstudium und dem Staatsexamen ist für einen jungen Arzt die Zeit der Ausbildung noch lange nicht vorbei. Egal ob Allgemeinmedizin, internistische oder chirurgische Fächer, weitere Lehrjahre stehen bevor.

Vor einigen Jahren hat die Landesregierung, in Anpassung an italienische Staatsgesetze, das damals gültige und gut fuktionierende System der Facharztausbildung abgeschafft, ohne allerdings für Ersatz zu sorgen. Südtiroler Ärzte waren gezwungen, für weitere 5-6 Jahre ins Ausland zu gehen, viele von ihnen sind nicht wieder zurückgekommen. Um dem Ärztemangel, der uns in wenigen Jahren massiv treffen wird, entgegenzuwirken, hat das Land eine neue Form der Ausbildung geschaffen.

Diese Ausbildungsform war nicht mit internationalen Standards vergleichbar und hätte eine starke Benachteiligung der Südtiroler Ärzte bedeutet.

Jungärztevertretung

Um an diesem neuen Ausbildungssystem mitzuarbeiten und es zu verbessern hat die Ärztekammer Bozen Veronika Rogger und mich als Vertreter der Jungärzte erwählt. In zahlreichen Sitzungen haben wir uns ehrenamtlich für bessere Ausbildugsbedingungen unser jungen Kollegen eingesetzt. Mit starker Unterstützung durch die Führungsspitze der Ärztekammer konnten wir innerhalb des ziemlich starren Rechtsrahmen einige Verbesserungen erzielen. 2010 haben wir unser Team um Luca Donazzan erweitert, um den Kontakt zu unseren Kollegen, die an italinischen Universitäten ihre Ausbildung machen, zu verstärken

Presse

Meinungsverschiedenheiten mit der Landespolitik rufen Spannungen hervor, die die Presse auf den Plan rufen. Neben Berichten in der Tageszeitung Dolomiten und im Sontagsblatt Zett konnten wir in der Wochenzeitschrift FF, RAI Sender Bozen (Radio) und im RAI Sender Bozen (Fernsehen) auf unser (das unser zukünftigen Kollegen) Anliegen aufmerksam machen.

Zett vom 10.10.2010

Dolomiten vom 11.10.2010